© Jantje Ehlers

So wurden die neuen Vorkonfis begrüßt!

Sat, 07 Sep 2024 09:56:14 +0000 von Ev.-luth. Kirchengemeinde Wetschen

„Was haben Harry Potter und unsere neuen Konfis gemeinsam?“

Diese Frage beschäftigte am 1. September sowohl die 15 neuen Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden als auch ihre Angehörigen, Freunde und viele weitere Gäste, die zu ihrem Begrüßungsgottesdienst zur Konfirmandenzeit gekommen waren.

Mit dem Vorbereitungsteam bestehend aus Diakon Ingo Jaeger, den Teamerinnen Marie Zander und Hannah Karbstein freuten sich auch die mitwirkenden Hauptkonfis sowie Monika Zilke am Klavier und Geigenspielerin Mimi über eine voll besetzte Kirche.

Zunächst führten die Hauptkonfirmanden mit einem Anspiel in die bekannte Geschichte um Harry Potter (Roman von Joanne K. Rowling) und dem sprechenden Hut ein. Der sprechende Hut weist die neuen Zauberschüler am 1. September einem von vier Häusern in Hogwarts zu – je nachdem, welche Fähigkeiten sie mitbringen: „Der sprechende Hut erkennt, was in uns steckt und meint es gut mit uns“. 

Hier zog Diakon Ingo Jaeger die Parallele zur Geschichte um Samuel aus dem Alten Testament, der David zum König beruft: „Ein Mensch achtet oftmals auf Äußerlichkeiten wie Schönheit oder Rangfolge. Doch Gott schaut hinter die Maske des Menschen und sieht, welche Begabungen in ihm stecken und was aus ihm werden kann.“ „Der Mensch urteilt nach dem, was er sieht, doch der Herr sieht ins Herz!“ (1. Samuel 16,7).

Auch „Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung“ aus der Harry Potter-Verfilmung spielten im Gottesdienst eine Rolle:  jeder durfte eine der bunten, doch eher unscheinbaren Geleebohnen kosten. Diakon Jaeger zog auch hier den Transfer: „Für Gott sind wir wie eine große Tüte Bohnen. Die Farben zeigen die Buntheit der Menschen. Alle sind unterschiedlich und auf den ersten Blick ist nicht immer zu erkennen, welche Besonderheiten, Talente und Begabungen ein Mensch hat. Erst mit dem gegenseitigen Kennenlernen können sie entdeckt werden.“

Dieses Kennenlernen findet für die neuen Vorkonfis nun auch in der Gemeinschaft und Buntheit der Kirche statt: mit allen Menschen, die sich darin auf unterschiedliche Art und Weise engagieren und mit denjenigen, die sie für sich entdecken und sie erleben – mal mehr, mal weniger häufig. Dabei wird jeder jemanden finden, der „nach seinem Geschmack“ ist. Alle anderen gilt es zu akzeptieren, wie sie sind.

Für die Konfi-Zeit gab Ingo Jaeger den neuen Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden zum Schluss den Wunsch mit: „Lasst euch von Gott überraschen und verzaubern!“.

Nachdem die neuen Vorkonfis namentlich aufgerufen wurden und sie als Geschenk eine Konfi-Mappe von der Kirchengemeinde erhielten, sprach ihnen Diakon Jaeger den Segen zu und entließ sie in ihr neues Abenteuer „Konfi-Zeit“.

Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam sowie die Hauptkonfirmandinnen und -konfirmanden für diesen abwechslungsreichen Gottesdienst sowie auch an Pastor Dimitri Schweitz und die beim Gebet mitwirkenden Eltern und Vorkonfis. Danke an Monika Zilke und Mimi für die musikalische Gestaltung mit modernen Liedern sowie an unsere Küsterin Birgit Remmert für alle Vor- und Nachbereitungen.

Wir freuen uns auf die Zeit mit den neuen Vorkonfis und ihren Eltern und wünschen allen eine erlebnisreiche und stärkende Konfirmandenzeit mit Gottes Segen!
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