Jahreslosung 2024
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
1. Korinther 16, 14
Eine echte Challenge
Pastor Dimitri Schweitz schrieb zur Jahreslosung 2024 die folgende Andacht für den Winter-Gemeindebrief 2023/2024:
"Wer gern in den modernen "Social media" unterwegs ist, weiß, was dort mit Challenge gemeint ist: Einer macht etwas vor und fordert alle anderen heraus, das gleiche zu tun. Challenge bedeutet ja Herausforderung. Im positiven Sinne ist eine solche Herausforderung eine gute Möglichkeit, andere Menschen für etwas Gutes zu begeistern und sie dazu zu motivieren, dieses Gute mitzumachen.
"Wer gern in den modernen "Social media" unterwegs ist, weiß, was dort mit Challenge gemeint ist: Einer macht etwas vor und fordert alle anderen heraus, das gleiche zu tun. Challenge bedeutet ja Herausforderung. Im positiven Sinne ist eine solche Herausforderung eine gute Möglichkeit, andere Menschen für etwas Gutes zu begeistern und sie dazu zu motivieren, dieses Gute mitzumachen.
Welche Challenge wäre in den kommenden Wochen und Monaten passend oder auch wichtig sein?
Wenn man Nachrichten schaut, wenn man wieder von Krieg und Zerstörung hört, wenn wieder in der Politik Streit eskaliert, wenn sich auch die Kirchengemeinden mit immer neuen Problemen auseinandersetzen müssen, hat man wahrscheinlich gemischte und eher negative Gefühle: Trauer und Wut, Enttäuschung und Resignation.
Eine Challenge zum Thema Frieden wäre vielleicht angebracht, aber gerade in den letzten zwei Jahren ist man, denke ich, im Blick auf den Frieden pessimistischer geworden. Es bleibt meistens eine Halbfrage-Halbfeststellung „Haben wir denn nichts aus der Geschichte gelernt?“.
Trotzdem lohnt es sich, Challenges wahrzunehmen und sich für Positives herausfordern zu lassen. Eine solche Challenge ist die Jahreslosung für das kommende Jahr 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16,14).
Man kann natürlich nicht erwarten, dass bedeutende, einflussreiche Menschen von heute auf morgen auf einen Kurs der Liebe wechseln. Doch auch der Apostel Paulus, der in seinem Brief an die Christengemeinde in Korinth viele Zeilen der Liebe widmet, meint nicht die Weltpolitik, sondern das normale, alltägliche Leben.
In Familien, den Freundes- und Bekanntenkreisen, in der Schule oder bei der Arbeit, in der Nachbarschaft oder im Verein – der Umgang miteinander auf der Grundlage dieser Aufforderung könnte viel bewirken.
So wünsche ich uns allen jetzt schon in den kommenden Wochen der Advents- und Weihnachtszeit, dass wir das konsequent und mit Freude probieren und erleben: alles was wir tun, in Liebe geschehen zu lassen.
Dann wird diese Zeit für uns bestimmt eine gesegnete und hoffnungsvolle, die uns auch für das Neue Jahr 2024 stärkt."
Dimitri Schweitz