Der Kirchenvorstand der Johannes-Kirchengemeinde Wetschen wünscht Ihnen ein frohes und gesegnetes Jahr 2025 mit vielen schönen Erlebnissen, bei guter Gesundheit sowie einer großen Portion Hoffnung und Zuversicht für alles Kommende.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse im Jahr 2024 und freuen uns auf das Miteinander mit Ihnen bei allen anstehenden Veranstaltungen und Gottesdiensten im Jahr 2025 in unserer Kirchengemeinde!
Alles Gute und herzliche Grüße Ihr Kirchenvorstand
Am 3. November 2024 wurde in altbewährter Form der Martinsgottesdienst mit Pastor Dimitri Schweitz gefeiert – mit Laternenliedern und Liedern, die von Gottes Liebe zu uns allen erzählten. Auch zwei „Martins“, nämlich Sankt Martin und Martin Luther, waren zu Besuch: in einem Quiz an die Besucher wurde erfragt, welche Symbole kennzeichnend für Sankt Martin und Martin Luther sind. Dank zahlreicher Kinder, die sich spontan dazu äußerten, konnten alle Gegenstände richtig zugeordnet werden: Hammer und Bibel weisen auf Martin Luthers Tat des Anschlagens der 95 Thesen und auf das Übersetzen der Bibel hin. Schwert, Schnee und Laterne erinnerten an die Geschichte des Sankt Martins, der seinen Mantel bei eisiger Kälte mit einem Bettler teilte – eine Tat der Liebe. Das Symbol der Liebe, das Herz, konnte beiden Martins zugeschrieben werden: sie beide sind Zeugen von Gottes großer Liebe.
Unser herzlicher Dank geht an die Vorkonfis (die Vorkonfirmandinnen Isabell, Lisa, Sofiya, Sophia, Zoe und den Vorkonfirmanden Leon), die in mehrfacher Hinsicht im Gottesdienst mitwirkten: sei es beim Kerzenvotum, beim Gebet, bei der Darstellung von Sankt Martin und Martin Luther, bei der Fürbitte und bei den Liedern – sie waren stets gut gelaunt und motiviert dabei. Wunderbar war auch die Beteiligung vieler Kinder, die zu Beginn Kerzen entzündeten oder beim Quiz miträtselten.
Am Ende des Gottesdienstes läuteten Kita-Leiterin Lea Zumbrägel und Erzieherin Jana Neuhaus den Laternenumzug mit einer kleinen Geschichte ein und – auf ein Kommando erlosch das Kirchenlicht, und alle Kinder ließen ihre Laternen leuchten. So waren alle bereit für den Laternenumzug, der dankenswerterweise wieder von der Freiwilligen Feuerwehr begleitet wurde.
„Wetschen leuchtete auf“ mit dem Gang zum Vereinsheim von „Unser Wetschen e.V.“. Hier konnten es sich alle bei leckerer Verpflegung und warmen Getränken gut gehen lassen!
Im August bekam die Ev.-luth. Kindertagesstätte Wetschen Zuwachs: seitdem ist im Jugendzentrum des Vereins „Unser Wetschen“ die Regenbogengruppe eingezogen. In ihr haben inzwischen 17 Kinder einen Platz gefunden. Dies war Anlass genug, um die Gruppe mit ihren pädagogischen Fachkräften Melanie Meyer, Emelie Mohrmann und Jana Neuhaus in einem Gottesdienst zu begrüßen. Ausgesucht hatte sich das Team um Kindertagesstätten-Leiterin Lea Zumbrägel dafür den Gottesdienst zum Reformationstag, der am 27.10.2024 gefeiert wurde.
Pastor Dimitri Schweitz gestaltete einen kindgerechten Gottesdienst, der sowohl dem Reformationsgedanken als auch der Begrüßung der Regenbogenkinder gerecht wurde.
Für diesen Anlass gelang es Pastor Schweitz hohen Besuch in die Johanneskirche einzuladen: Martin Luther (alias Kirchenvorsteherin Linda Kordes) stand für ein Interview zur Verfügung, um dem Raben Kraxus (gespielt von Kirchenvorsteherin Verena Voß-Hinke) und allen Gästen zu erklären, was das Wort „Reformation“ bedeutet.
Spontan konnte Dimitri Schweitz zwei Mädchen, die beide Mia heißen, zum Mitmachen gewinnen. Sie begleiteten mit Begeisterung seine Gitarrenlieder und später auch das Vaterunser mit den entsprechenden Bewegungen.
Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen über die Anwesenheit der geladenen Gäste, die verdeutlichte, dass die Kinderbetreuung einen hohen Stellenwert in der (Samt-) Gemeinde hat und es allen am Herzen liegt, den Kindern hierfür gute Bedingungen zu ermöglichen. Gekommen waren Samtgemeindebürgermeister Magnus Kiene, Mitarbeiterin Dörthe Kruse, Bürgermeister Andre Rempe, der geschäftsführende Leiter des Ev.-luth. Kindertagesstättenverbandes Helmut Meyer sowie aus dem Gemeinderat Ralf Höfelmann und Dirk Beckers. Dieser vertrat selbstverständlich auch den Verein „Unser Wetschen“ und war zusammen mit einigen Mitgliedern gekommen.
Allen Beteiligten wurde in einem Grußwort des Kirchenvorstands dafür gedankt, dass sie in konstruktiver Zusammenarbeit die Außengruppe auf den Weg gebracht haben. Ein besonderer Dank für den erheblichen ehrenamtlichen Einsatz zur Fertigstellung der ansprechenden Räumlichkeiten ging dabei an die Mitglieder des Vereins „Unser Wetschen“.
Lea Zumbrägel überbrachte mit ihren Kolleginnen ein Windlicht, das die Kinder der Wolkengruppe gestaltet hatten, und wünschte der Regenbogengruppe viel Spaß und schöne Erlebnisse miteinander.
Nachdem die fünf anwesenden Regenbogenkinder und ihre Eltern von Pastor Schweitz mit einem irischen Segenswunsch gesegnet wurden und ein kleines Geschenk der Kirchengemeinde erhalten hatten, zogen die Kinder gemeinsam aus der Kirche aus. Dort durften sich alle Kinder einen Luftballon mit der Aufschrift „Du machst Gottes Welt bunter“ mitnehmen.
So wünschen wir den Kindern und Erzieherinnen viel Buntheit und Lebendigkeit in ihrem Gruppenleben und Gottes Segen!
Herzlichen Dank an alle, die an diesem bunten Gottesdienst mitgewirkt haben; ergänzend zu den bereits erwähnten Personen möchten wir auch Organistin Sieglinde Günther für die musikalische Begleitung, Küsterin Birgit Remmert und ihrem Mann Wilhelm sowie Anja Plenge für die Vorbereitungen danken.
„Was haben Harry Potter und unsere neuen Konfis gemeinsam?“
Diese Frage beschäftigte am 1. September sowohl die 15 neuen Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden als auch ihre Angehörigen, Freunde und viele weitere Gäste, die zu ihrem Begrüßungsgottesdienst zur Konfirmandenzeit gekommen waren.
Mit dem Vorbereitungsteam bestehend aus Diakon Ingo Jaeger, den Teamerinnen Marie Zander und Hannah Karbstein freuten sich auch die mitwirkenden Hauptkonfis sowie Monika Zilke am Klavier und Geigenspielerin Mimi über eine voll besetzte Kirche.
Zunächst führten die Hauptkonfirmanden mit einem Anspiel in die bekannte Geschichte um Harry Potter (Roman von Joanne K. Rowling) und dem sprechenden Hut ein. Der sprechende Hut weist die neuen Zauberschüler am 1. September einem von vier Häusern in Hogwarts zu – je nachdem, welche Fähigkeiten sie mitbringen: „Der sprechende Hut erkennt, was in uns steckt und meint es gut mit uns“.
Hier zog Diakon Ingo Jaeger die Parallele zur Geschichte um Samuel aus dem Alten Testament, der David zum König beruft: „Ein Mensch achtet oftmals auf Äußerlichkeiten wie Schönheit oder Rangfolge. Doch Gott schaut hinter die Maske des Menschen und sieht, welche Begabungen in ihm stecken und was aus ihm werden kann.“ „Der Mensch urteilt nach dem, was er sieht, doch der Herr sieht ins Herz!“ (1. Samuel 16,7).
Auch „Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung“ aus der Harry Potter-Verfilmung spielten im Gottesdienst eine Rolle: jeder durfte eine der bunten, doch eher unscheinbaren Geleebohnen kosten. Diakon Jaeger zog auch hier den Transfer: „Für Gott sind wir wie eine große Tüte Bohnen. Die Farben zeigen die Buntheit der Menschen. Alle sind unterschiedlich und auf den ersten Blick ist nicht immer zu erkennen, welche Besonderheiten, Talente und Begabungen ein Mensch hat. Erst mit dem gegenseitigen Kennenlernen können sie entdeckt werden.“
Dieses Kennenlernen findet für die neuen Vorkonfis nun auch in der Gemeinschaft und Buntheit der Kirche statt: mit allen Menschen, die sich darin auf unterschiedliche Art und Weise engagieren und mit denjenigen, die sie für sich entdecken und sie erleben – mal mehr, mal weniger häufig. Dabei wird jeder jemanden finden, der „nach seinem Geschmack“ ist. Alle anderen gilt es zu akzeptieren, wie sie sind.
Für die Konfi-Zeit gab Ingo Jaeger den neuen Vorkonfirmandinnen und -konfirmanden zum Schluss den Wunsch mit: „Lasst euch von Gott überraschen und verzaubern!“.
Nachdem die neuen Vorkonfis namentlich aufgerufen wurden und sie als Geschenk eine Konfi-Mappe von der Kirchengemeinde erhielten, sprach ihnen Diakon Jaeger den Segen zu und entließ sie in ihr neues Abenteuer „Konfi-Zeit“.
Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam sowie die Hauptkonfirmandinnen und -konfirmanden für diesen abwechslungsreichen Gottesdienst sowie auch an Pastor Dimitri Schweitz und die beim Gebet mitwirkenden Eltern und Vorkonfis. Danke an Monika Zilke und Mimi für die musikalische Gestaltung mit modernen Liedern sowie an unsere Küsterin Birgit Remmert für alle Vor- und Nachbereitungen.
Wir freuen uns auf die Zeit mit den neuen Vorkonfis und ihren Eltern und wünschen allen eine erlebnisreiche und stärkende Konfirmandenzeit mit Gottes Segen!
Um unsere Hände ging es in den diesjährigen Einschulungsgottesdiensten in Rehden und Wetschen, die unter dem Motto "Hand in Hand" standen.
Was nicht alles man mit seinen Händen machen kann! So begrüßte Pastor Schweitz zu Beginn die Einschulkinder und die Gemeinde mit einem in Gebärdensprache gezeigten "Hallo". Das Fingeralphabet auf einem großen Plakat war das diesjährige Geschenk der Landeskinder an die Erstklässler.
Es gab auch ein Interview, in dem Pastor Schweitz mit Erzieheinnen, Lehrerinnen und dem Samtgemeindebürgermeister Magnus Kiene über die bedeutung der Hände sprach. Auch die Kinder beteiligten sich gerne und nannten viele Dinge, wofür man die Hände braucht. Mit Hilfe der Hände wurde auch die biblische Geschichte von der Kindersegnung Jesu aufgeführt, nämlich als Klatschgeschichte, die auch einige Lehrerinnen und Kirchenvorsteherinnen vorgemacht haben.
Zum Ende des Gottesdienstes erhielten die Einschulkinder ihre Geschenke und einen kräftigen Applaus. Nach dem feierlichen Auszug aus der Kirche gingen sie zu ihren Schulen.
Ein herzliches Dankeschön allen, die in den beiden Gottesdiensten mitgewirkt haben. Auch unseren Küsterinnen Heidi Sommer und Birgit Remmert, die die Kirchen passend geschmückt und so zur besonderen Atmosphäre dieses Festes beigetragen haben!