Endlich ist es soweit: die Garten-/Pflasterarbeiten am Pfarrhaus und die Pflasterung am Kircheneingang sind in vollem Gange. Jetzt wird's also schön! 😃
Einen sehr interessanten, informativen und modernen Vorstellungsgottesdienst präsentierten die vier Hauptkonfirmand:innen am 10.3.2024 zum Thema "Martin Luther", den sie mit Diakon Ingo Jaeger vorbereitet hatten.
In verschiedenen Sprechrollen stellten die Jugendlichen den Gästen den Lebensweg Martin Luthers dar. Im Anschluss konnten alle Gäste an vier Stationen selbst aktiv werden. Diese Stationen wurden von den zwei Konfirmandinnen und den zwei Konfirmanden inhaltlich begleitet. So galt es die Lebensstationen Luthers mit Bildern in die richtige Reihenfolge zu bringen oder einen "Buchstabensalat" in sinnvolle Wörter zu verwandeln. Außerdem konnte jeder Gast mit drei Tischtennisbällen die Frage "Wie kommt ihr Gott näher?" beantworten, indem beschriftete Gläser mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten mit den Bällen gefüllt wurden. Die am höchsten genannten Antworten waren: "etwas Gutes für andere tun", "einfach mal beten" und "Teilnahme am Gemeindeleben". Nicht 95 Thesen durften die Gäste an eine aufgestellte Tür am Altar hinterlassen, sondern Klebezettel mit Antworten auf die Fragen "Was macht Kirche heute gut?" und "Welche Verbesserungen schlagt ihr vor?". Das Wort "modern" fiel dabei in mehrfacher Hinsicht. Die Tür fand übrigens später im Wahlraum des Gemeindehauses seinen Platz - als Ideengeber für den neu gewählten Kirchenvorstand.
Musikalisch begleitet wurde dieser Gottesdienst von Kai Franck am Klavier.
Herzlichen Dank an die Hauptkonfirmand:innen, Ingo Jaeger und Kai Franck für einen sehr gelungenen Vorstellungsgottesdienst und an alle mitmachenden Gäste!
Herzlichen Dank an 222 Wähler, die sich an der Wahl des neuen Kirchenvorstands beteiligt haben - sei es per Online- oder Briefwahl oder heute im Wahlraum des Gemeindehauses! Wie angekündigt teilen wir nun hier die Ergebnisse der Wahl mit: Verena Voß-Hinke (339 Stimmen), Klaudia Kurz (279 Stimmen), Anja Plenge (157 Stimmen), Lea-Marie Brinkmann (149 Stimmen) und Linda Kordes (105 Stimmen).
Danke an den Wahlvorstand für alle Vorbereitungen rund um die Wahl, die Durchführung der heutigen Urnenwahl und natürlich für das fleißige Stimmenzählen! Der Wahlvorstand setzte sich folgendermaßen zusammen: Vorsitzende Elisabeth Niehaus, stellvertretender Vorsitzender Ralf Höfelmann, Schriftführer Wilhelm Voß, stellvertretende Schriftführerin Elke Vetter und Beisitzerin Susanne Nackenhorst.
Am 25. Januar wurde der Abschlussbericht des Forschungsverbundes ForuM „Forschung und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ in Hannover veröffentlicht. Ihre Ergebnisse sind äußerst bedrückend und beschämend. Da ist vor allem das Leid so vieler Betroffener. Vertreter*innen von ihnen waren an der Studie beteiligt. Dafür gilt ihnen allerhöchster Respekt. Die Studie legt das institutionelle Versagen der Evangelischen Kirche offen. Unserer Kirche werden Versäumnisse bei der Aufarbeitung und Zögerlichkeit bei der Anerkennung von erlittenem Leid nachgewiesen.
Bei der Veröffentlichung der Studie war vom Forschungsverbund deutlich kritisiert worden, dass die Landeskirchen nicht sämtliche Personalakten der Pastorinnen und Pastoren seit 1946 untersucht hätten. Unsere Landeskirche hat keine Akten absichtsvoll zurückgehalten, sondern war davon ausgegangen, dass eine Konzentration der Aktenanalyse vorwiegend auf die Disziplinarakten der Verabredung mit den Forschenden entsprechen würde. Das war ein Fehler. Wir müssen auch an dieser Stelle nacharbeiten.
Wir nehmen diese und weitere Kritikpunkte sehr ernst und stellen uns ihnen vorbehaltlos. Selbstkritisch müssen wir unsere kirchliche Kultur in vieler Hinsicht überdenken. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, sorgfältig zu analysieren und diskutieren, wie wir unsere Strukturen zur Anerkennung, Aufarbeitung und Verhinderung von sexualisierter Gewalt verbessern können. Dabei sind wir auf die Zusammenarbeit mit betroffenen Menschen angewiesen und hoffen auf deren weitere Bereitschaft dazu.
Die ForuM-Studie ist ein entscheidender Schritt für verbesserte Aufarbeitung, Prävention und Intervention in unserer Landeskirche. Wir haben seit vielen Jahren strikte Interventionspläne für den Fall, dass uns Vorwürfe aus dem Bereich der sexualisierten Gewalt bekannt werden. Seit 2022 arbeiten wir intensiv an verpflichtenden Präventionsprogrammen und umfangreichen Schulungen für alle Mitarbeitenden. Die Kirchenkreise haben Schutzkonzepte sorgfältig erarbeitet und werden diese spätestens bis Jahresende auch in allen Gemeinden etablieren. In unseren KiTas und in der Jugendarbeit wurden entsprechende Konzepte schon vor längerer Zeit eingeführt. Anhand der Studie werden wir alle diese Maßnahmen jetzt neu auf ihre Effektivität hin prüfen und wo nötig verbessern. Denn Kirche muss für alle ein sicherer Ort sein.
Bei vielen, die sich mit unserer Kirche identifizieren, ist das Vertrauen in die Institution verständlicherweise erschüttert. Es ist an uns, dieses Vertrauen wiederzugewinnen. Daran arbeiten wir mit aller Demut und auch der Hoffnung auf Gottes Geistkraft für alle Gespräche, Planungen und Umsetzungen, die nun vor uns liegen. Denn wir wollen uns bessern. Wir wollen alles dafür tun, dass sexualisierte Gewalt in unserer Kirche keinen Raum findet und dass Betroffene schnelle und umfassende Unterstützung bekommen.
Friedrich Selter, Regionalbischof für den Sprengel Osnabrück
Am 14. Januar 2024 hatten Pastor Dimitri Schweitz und der Kirchenvorstand zum ersten Gottesdienst des Jahres eingeladen, der musikalisch von Sieglinde Günther an der Orgel begleitet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst stießen die gut 60 Gäste gemeinsam auf das neue Jahr an und nahmen an der Gemeindeversammlung im Gemeindehaus teil.
Im Gottesdienst bezog sich Pastor Schweitz in seiner Predigt auf die Jahreslosung („Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“-1. Korinther 16,14) und auf den Evangelisten Johannes (Joh 2, 1-11). Beide Losungen eignen sich gut als Vorsätze für das aktuelle Jahr. Sie beinhalten das Doppelgebot der Liebe, in dem es darum geht, die Balance zwischen Selbstliebe und der Liebe zum Nächsten zu finden. Gott wünscht uns, dass unser Leben gut gelingt, dass es mit Sinn für uns selbst erfüllt ist und dass wir so handeln, dass es auch für unsere Mitmenschen gelingen möge.
Passend dazu stand wie in jedem Jahr dieser erste Gottesdienst unter der Überschrift: Danke für das vielfältige ehrenamtliche Engagement für unsere Kirchengemeinde!
Im Namen des Kirchenvorstands sprach die erste Vorsitzende Erna Szubin zahlreichen Personen ihren Dank aus:
Kathrin Hoffmann (neues, konstantes Mitglied im Kinderkirchen-Team),
Trautlies Flachmeier (für die blumigen Gaben aus dem heimischen Garten als Deko für kirchliche Veranstaltungen),
Renate Ziegler (für Näh- und Handarbeiten an den Altar- und Kanzelantependien),
Finn Beckers (sehr aktiver Hauptkonfirmand bei der Kinderkirche),
Reinhard Kurz und Wilhelm Remmert (beide sind „stets bereit“ für Arbeitseinsätze und Reparaturen in und um die Kirchengebäude),
Karl-Heinz Rempe (Abfuhr des Laubes aus dem Kirchwald),
Kirchenvorsteherin Verena Voß-Hinke und Pfarrsekretärin Maren Remmert (Auszeichnung für die Gestaltung des Gemeindebriefs mit dem Programm „layout-e“ auf Landesebene).
Sehr wichtig sind in diesem Zusammenhang die Gemeindebriefausträgerinnen und -austräger, die vierteljährlich 810 Exemplare in Wetschen und seinen Ortsteilen verteilen. Ein herzliches Dankeschön für diese Einsätze geht an: Ursel Sillmann, Christa und Wilhelm Voß, Gabriele Hartjen, Anica Beckers mit Kindern, Heidi Steinmeier, Joris Hinke, Leokardia Duscha, Elke Vetter, Wilhelm Schröring-Abke, Inge Pöche, Petra Gehlker, Helga und Friedrich Schwettmann, Dieter Hobeck, Frau Tepe, Klaudia Kurz, Birgit Remmert, Karl-Heinz und Erna Szubin. Allen Geehrten, die im Gottesdienst anwesend waren, wurde ein kleines Präsent als Dankeschön überreicht; die anderen erhielten es nachträglich im privaten Rahmen.
Anschließend wurde in der Gemeindeversammlung mithilfe einer Foto-Präsentation auf das Jahr 2023 mit all seinen Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen im verbundenen Pfarramt und in der Johannes-Kirchengemeinde zurückgeblickt. Auch Pastor Schweitz und Diakon Jaeger nutzten die Gelegenheit, ihre Aktivitäten darzustellen. Diakon Ingo Jaeger gab zudem Ausblicke auf die Kinder- und Jugendarbeit im aktuellen Jahr. Besonders interessant dürfte die Weiterentwicklung des neuen Gottesdienst-Formats OMG („Oh mein Gott“) sein, das für Menschen aller Altersstufen offen ist.
Insgesamt äußerten die beiden Hauptamtlichen und der Kirchenvorstand ihre Zufriedenheit über die Zusammenarbeit sowohl in der pfarramtlichen Verbindung mit den Kirchengemeinden Rehden-Hemsloh und Barver als auch in der Kirchengemeinde mit den Ehrenamtlichen, der Kindertagesstätte Wetschen und allen weiteren Kooperationspartnern.
Mit Ausblick auf die Kirchenvorstandswahl am 10. März bedauerte der Kirchenvorstand, lediglich fünf Kandidatinnen gefunden zu haben. Erna Szubin rief alle Anwesenden dazu auf, nochmals über eine Mitarbeit nachzudenken, da nach der Wahl zwei weitere Personen berufen werden können. Männliche Interessierte dürften sich hier ausdrücklich angesprochen fühlen!
Während der Gemeindeversammlung blieb selbstverständlich auch Zeit, um einen Snack zu sich zu nehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Kirchenvorstand bedankt sich bei den Neujahrsgästen für einen geselligen Abend und wünscht allen Menschen unserer Kirchengemeinde ein frohes und gesegnetes Jahr 2024!
Aktuell sind einige Änderungen bei den Ansprechpartner:innen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Kirchenkreises Grafschaft Diepholz zu vermelden. Informationen finden Sie dazu unter der neuen Rubrik "Neuigkeiten aus dem Kirchenkreis Grafschaft Diepholz".